Donnerstag, 2. Februar 2006

Anime Spezial Fortsetzung

Neben Serien, die teilweise mehr als hundert Episoden umfassen, ist auch besonders häufig die Form der Kurzserie (OVA) vertreten. Der Umfang dieser Serien ist variabel, in den meisten Fällen liegt die Episodenanzahl zwischen 10 und 30, bei ca. 20 Minuten Laufzeit pro Episode.

Der Vorteil dieses Formats ist, dass es eine sehr ansprechende the-hakkendenZwischenform von eng begrenztem Film und - theoretisch - endloser Serie ist. Der Gesamtrahmen bleibt überschaubar, gleichzeitig bleibt jedoch viel Zeit für Story, Charakterzeichnung und Subplots. Viele Ausführungen, Storyverzweigungen und Charakterbeschreibungen sprengen ganz einfach den zeitlichen Rahmen eines Kinofilms. Weiterer Vorteil der Kurzserie: In der Regel ist das technische Niveau ähnlich hoch wie bei Filmproduktionen. Nachteilig wirkt sich hingegen schwankende Qualität wie z.B. in The Hakkenden aus, da hier drei Folgen deutlich abfallen.

Die höchste technische Qualität wird erwartungsgemäß in Anime-Filmen erzielt. Herausragend in jüngster Vergangenheit, weil extrem erfolgreich, ist hier das Studio Ghibli unter Leitung von mononokeHayao Miyazaki, das mit Filmen wie Prinzessin Mononoke und Chihiros Reise ins Zauberland Maßstäbe gesetzt hat. Aber auch Genre-Meilensteine anderer Studios wie Ghost In The Shell und Akira haben immer noch einen hohen Stellenwert.


Der Zugang zu Animes wird vielen durch die dominanten Genres Fantasy und Science-Fiction erschwert. Wo Der Herr der Ringe ein breites Publikum mühelos erreicht, verweigern sich viele Animes wie Prinzessin Mononoke oder Record Of Lodoss War. Während die Altersgrenze für Star Wars Fans anscheinend nach oben offen ist, fällt es schwer überhaupt einen Fan von Neon Genesis Evangelion zu finden.

Die Gründe hierfür sind - wie bereits erwähnt - hauptsächlich im kulturellen Hintergrund der Zuschauer und den daraus resultierenden Ressentiments und nicht in der Qualität der Werke zu suchen, denn das Genrespektrum steht der großen Auswahl an Themen in nichts nach. Filme wie Jin-Roh oder Tokio Godfathers beispielsweise legen großen Wert auf eine realitätsnahe Inszenierung.

tokyo-godfathers tokyo-godfathers2

Sicherlich bezieht das Anime-Genre in Deutschland gerade durch sein Nischendasein auch einen gewissen Reiz. Negativ wirkt sich dies jedoch insofern aus, als das viele hervorragende Filme und Serien gar nicht in Deutschland erscheinen. Andere erhalten lediglich Untertitel oder eine schwache Synchronisation. Glücklicherweise lässt sich fest stellen, dass völlig überzogene und peinliche Synchronisationen weitgehend der Vergangenheit angehören. In den Tonstudios hat man mittlerweile offensichtlich begriffen, dass die Klientel nicht aus Fünfjährigen besteht. Dieses Phänomen lässt sich in fast identischer Form auch im Bereich von Computerspielen beobachten.

Die Generationen von heute sind bereits mit Animes und Videospielen aufgewachsen und stellen diese Hobbys nicht immer mit dem Erreichen einer bestimmten Altersgrenze ein. Dadurch könnte sich der westliche Markt in den nächsten Jahren weiter dem evangelionasiatischen angleichen. In Südkorea sind Fernsehübertragungen von Computerspielen an der Tagesordnung, in Japan genießt der Anime ein dem Realfilm mindestens ebenbürtiges Ansehen. Daraus hervorgehende Meisterwerke wie Neon Genesis Evangelion zeigen, dass dieser Einfluss dem westlichen Markt nur gut tun kann.

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