Ed Harris´ Regiedebüt "Pollock" ist ein Bio-Pic über die letzten 14 Jahre im Leben des amerikanischen Malers Jackson Pollock, der u.a. mit Neurosen, Depression, Alkohol, Frauen und vor allem Picasso zu kämpfen hatte. In seinem ersten und bislang einzigen Film (der zweite namens "Apaloosa" ist für 2007 geplant) übernahm Ed Harris auch noch die Hauptrolle, das Drehbuch und die Produktion. In etlichen Szenen sind kleine Verneigungen an Regisseure wie z.B. Ron Howard oder Peter Weir zu erkennen. Dadurch gewinnt "Pollock" eine zwar völlig sinnlose, aber zweifelsohne faszinierende Ebene, wie sie immer wieder auch z.B. bei Tarantino so wunderbar funktioniert. Herausgekommen ist ein guter, stellenweise sehr guter Film, der durch starke Darsteller, eine straffe Inszenierung und vor alllem durch die grandiosen Mal-Szenen punkten kann.

Wertung: 8,5/10